Ein persönlicher Rückblick von Sofia

Das Drehen erotischer Filme hat mich schon in meiner frühesten Jugend fasziniert. Damals experimentierte ich mit kleinen Kurzclips, die ich auf Plattformen wie MyDirtyHobby oder anderen Seiten hochlud – viele davon gibt es heute gar nicht mehr.
Doch wirklich ausleben konnte ich dieses Faible immer nur in kurzen Phasen, wenn ich gerade Single war. Meine damaligen Partnerinnen hätten das nie akzeptiert. Zumal meine Beweggründe noch viel tiefer lagen. Ich hatte schon immer dieses starke Verlangen, mich zu zeigen – nicht als der Mann, der ich körperlich war, sondern als die Frau, die ich innerlich schon immer war. Ich wollte gesehen werden. Als Frau.
Doch das traute ich mich lange nicht. Meine feminine Seite versteckte ich gut – aus Angst vor Ablehnung, vor Verlust, vor Einsamkeit. Mit Sarah änderte sich alles.
Nach meinem Outing war sie die Erste, der ich mich wirklich öffnen konnte. Ich erzählte ihr von meiner Liebe zur Erotik – und auch das war nicht leicht für mich. Sie war zunächst überrascht, vielleicht sogar ein wenig überfordert. Aber wir redeten. Offen, ehrlich, liebevoll. Und nach und nach gingen wir diesen neuen Weg gemeinsam – meinen Weg als Frau.
Und irgendwann sagte sie: „Lass uns doch mal zusammen ein Video drehen.“
Das war der Anfang von Sarah & Sofia.
Von Einzelvideos zur eigenen Website
Anfangs boten wir unsere Clips einzeln über Markt.de und unser MyDirtyHobby-Profil an. Doch mit der Zeit wurde das unübersichtlich. Die Videolisten wurden länger und länger. Und ich wusste: So will ich das nicht machen. Ich wollte keine langweiligen Listen verschicken wie so viele andere. Ich wollte es besser machen.
Ich wollte unseren Fans nicht nur Titel bieten – sondern echte Einblicke, Vorschaubilder, ausführliche Beschreibungen, Lust auf mehr. Also brauchten wir eine eigene Webseite.
Der Name war schnell klar: Ich war als Sofia in der Szene bereits unterwegs, Sarah kam dazu – und so wurde es einfach: SarahSofia.
Die erste Version unserer Seite war simpel: eine Videoliste mit Vorschaubildern und kurzen Beschreibungen. Jedes Video kostete 10 €, egal wie lang es war. Es funktionierte – anfangs.
Der Wunsch nach mehr Struktur
Mit jedem neuen Clip wurde die Seite voller – und unübersichtlicher. Also begannen wir, die Videos in Kategorien zu sortieren. Fußfetisch, Anal, Lesben, Solos – jede Kategorie bekam ihre eigene Unterseite. Die Resonanz war toll. Doch bald meldeten sich treue Fans mit einem neuen Problem:
Die Videos verbrauchten enorm viel Speicherplatz. Wir hatten sie damals noch per Dropbox-Link verschickt – und das wurde schnell unpraktisch.
Also entstand die Idee: Ein eigenes Streamingportal, mit verschiedenen Kanälen – und direktem Zugriff ohne Downloads. Die Umsetzung dauerte. Viel Recherche, viel technisches Kopfzerbrechen, viele Tests. Aber irgendwann lief alles stabil – und vor allem: einfach und sicher für unsere Käufer:innen.
Aus einem Kanal wurden sieben
Anfangs hatten wir nur einen Zugang – den „Premiumbereich“, in dem alle Videos enthalten waren. Doch wir merkten schnell: Nicht jeder will gleich alles. Viele suchen nur das, was sie wirklich anmacht.
Also beschlossen wir, einzelne Kanäle anzubieten – klar sortiert nach Lust und Vorlieben. Und weil wir keine Lust auf Abo-Fallen hatten, blieben wir beim Prinzip: Einmal zahlen, lebenslanger Zugriff.
Zwischendurch versuchten wir es mit einem Fansly-Abo – als günstige Einstiegsmöglichkeit. Doch viele wollten sich gar nicht auf einer anderen Plattform registrieren. Also ließen wir es wieder. Lieber alles bei uns, an einem Ort.
Unser neuester Schritt: Der Schnupper-Kanal
Und dann kam der Gedanke: Nicht jeder kauft gern die Katze im Sack.
Also entstand vor wenigen Tagen unser neuestes Angebot: der Schnupper-Kanal – mit fünf ausgewählten Videos aus verschiedenen Kategorien. Für nur 10 € bekommt man einen echten Einblick in das, was wir machen – ohne Abo, ohne Verpflichtungen. Einfach reinschauen, genießen und entscheiden, ob man mehr will.
Mein Fazit
Diese Seite ist nicht einfach ein Projekt. Sie ist ein Stück meines Lebens.
Ein Ausdruck meiner Freiheit, meiner Lust – und meiner Identität als Frau.
Und ja: Ich habe unzählige Stunden damit verbracht, alles aufzubauen. Oft zum Leidwesen unserer Paarzeit – sorry, Sarah! 😉 Aber wenn ich sehe, wie viele Menschen wir mit unseren Inhalten erreichen, berühren und vielleicht auch inspirieren, dann weiß ich: Es hat sich gelohnt.
Danke, dass du das hier gelesen hast. Vielleicht bist du ja schon Teil unserer Reise. Und wenn nicht – vielleicht wirst du es ja bald.
– Sofia
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